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Zukunftswerkstatt

Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten
Ideen entwickeln und (Mit)Gestaltung

3 Std.
8 ‐ 20
Entwicklung von Ideen zur Umsetzung des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung und Planung erster konkreter Schritte.

Vorbereitung

Plakatpapier oder Wandzeitung, Stifte, Farben und Moderationsset bereithalten, mit Methode vertraut machen (Beschreibung im Anhang unter „Material“ und auf der BNE-Webseite Sherpa.).

Durchführung

  1. Die Spielleitung stellt den Teilnehmenden die Methode und den Ablauf vor.
  2. Für einige Minuten überlegen die Jugendlichen individuell, was sie an unserer Gesellschaft/ Welt bezüglich (nicht-)nachhaltiger Entwicklung kritisieren und machen sich dabei Notizen.
  3. Die Jugendlichen visualisieren ihre Punkte und präsentieren diese (das ist auch in Form von Schauspiel, Gesang, Pantomime, Grafik usw. möglich). So lernen alle Teilnehmenden jeden Kritikpunkt kennen.
  4. Nun wählen die Teilnehmenden gemeinsam einige Punkte aus, die für sie besonders bedeutsam sind und die im Folgenden weiterentwickelt werden sollen. Diese Auswahl kann per Diskussion erfolgen. Bei Bedarf einer Vorauswahl bzw. eines Stimmungsbildes kann die Spielleitung eine Abstimmung durchführen (Stimmabgabe z. B. mit Klebepunkten).
  5. Anhand der ausgewählten Probleme werden nun positive Gegenentwürfe erarbeitet. Dabei entwickeln die Jugendlichen Idealvorstellungen, wie es sein könnte oder sollte. Um der Kreativität der Teilnehmenden möglichst viel Freiraum zu geben, nehmen sie Rollen von Expertinnen/ Experten, Künstler/-innen usw. ein. So agieren sie ungehemmter während der Suche nach Utopien. Hier geht es noch nicht um eine Realitätsprüfung – alle Ideen sind erlaubt. Anschließend visualisieren die Teilnehmenden ihre Visionen und stellen sie vor.
  6. Die Teilnehmenden ermitteln verschiedene konkrete Wege, um den kritisierten Zustand in eine Utopie umzuwandeln. Dabei beziehen sie sich auf den realen Alltag. Sie bewegen sich schrittweise von allgemeinen Aussagen zu konkreten Konzepten und persönlichen Handlungsansätzen. In dieser Phase ist es wichtig, dass die Teilnehmenden nicht nur allgemeine oder zuschreibende Aussagen machen (im Sinne von „Es müsste halt ...“ oder „Die Politik sollte ...“) – es geht ganz konkret um „Ich“ und „Wir“ („Ich mache ...“, „Wir werden ...“).
  7. Nun präsentieren die Teilnehmenden ihre Ergebnisse, die dann besprochen werden. In der Reflexion sprechen die Teilnehmenden auch über die Chancen einer konkreten Umsetzung ihrer Ideen. Die Gruppe kann sich dazu verabreden, gemeinsam weiter an den Ideen zu arbeiten oder auch vereinbaren, welche Vorhaben sie gemeinsam oder in kleineren Teams umsetzen wird.

Hinweise

Informationen zum genauen Ablauf der Methode befinden sich in der Anlage unter „Material“ und auf der BNE-Webseite Sherpa.

Quelle

Deutsch-Polnisches Jugendwerk (Hrsg.): Gipfel – Fische – Pyramiden. Bildung für nachhaltige Entwicklung im deutsch-polnischen Jugendaustausch. Potsdam / Warschau 2020, 2. Aufl., S. 20.

Schlagworte

  • Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Ideen entwickeln
  • Integration der Gruppe
  • logisches Denken
  • Partizipation
  • Problemlösung

Ziele

  • Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten
  • Ideen entwickeln und (Mit)Gestaltung

Einstellungen

  • Alter: 1 - 99
  • 8 - 20
  • 3 Std.

Meine Gruppe

  • Gruppe kennt sich
  • Materialien
  • Vorbereitung
  • Körperkontakt
  • Sprachkenntnisse
  • Bewegung