Für Variante 3 die Sprachkarten MEMOGRA.

Alle Teilnehmenden sitzen im Kreis, eine Person (für die es keinen Stuhl gibt) steht in der Mitte und versucht, einen freien Platz zu ergattern.

Die Person in der Mitte geht auf eine/-n Teilnehmende/-n im Kreis zu und sagt: „Zip“, „Zap“ oder „Zip-Zap“. Die Worte stehen für:

• „Zip“ – Sag den Namen Deiner linken Nachbarin/ Deines linken Nachbarn!
• „Zap“ – Sag den Namen deiner rechten Nachbarin/ Deines rechten Nachbarn!
• „Zip-Zap“ – Wechselt alle die Plätze!

Wenn die/ der angesprochene Teilnehmende den Namen ihrer Nachbarin/ ihres Nachbarn nicht erinnert, begibt sie/ er sich in die Mitte des Kreises und führt das Spiel in gleicher Weise fort (den freien Platz im Kreis nimmt die Person ein, die bislang in der Mitte stand).

• Statt „Zip“ und „Zap“ kann entsprechend auch „lewy“ (links) und „prawy“ (rechts) bzw. „lewy-prawy“ verwendet werden.
• Um die Dynamik des Spiels zu erhöhen oder wenn die Gruppe groß ist, kann mit zwei Personen in der Mitte des Kreises gespielt werden.
  Die Person in der Mitte des Kreises kann auch „Zip-Zip“ oder „Zap-Zap“ sagen – dann ist nicht der direkte Nachbar, sondern die übernächste Person gemeint.
• Wenn die Teilnehmenden die Namen der anderen Spielenden bereits gut kennen, können sie „neue Identitäten“ erhalten. Zu diesem Zweck gibt die Spielleitung jedem Teilnehmenden eine Bildkarte aus dem Sprachspiel MEMOGRA, auf der ein bestimmter Begriff dargestellt ist, z. B. „Mütze“, „Biene“ oder „Buntstift“.
  Im Spielverlauf nennen die Teilnehmenden anstelle der Namen der Personen neben sich die der Gegenstände (oder der Tiere) auf deren Bildkarten. Wichtig ist, dass die Teilnehmenden ihre Bildkarten für alle sichtbar halten. Zu Beginn muss festgelegt werden, ob die Teilnehmenden ihre Muttersprache oder die Partnersprache verwenden.