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Porträts

Kennenlernen
Integration der Gruppe

30 Min. ‐ 1 Std.
10 ‐ 50
Die Teilnehmenden zeichnen gemeinsam Porträts voneinander, erlernen die wichtigsten Wörter zum Thema „Gesicht“ und lernen einander kennen.

Vorbereitung

Ausreichend Filzstifte, bunte DIN-A4- und DIN-A3-Blätter für alle Teilnehmenden, außerdem Klebstifte, Scheren und bunte Zeitschriften bereithalten.

Sechs Zeichnungen der folgenden Teile eines Gesichts mit entsprechender Beschriftung auf Deutsch und Polnisch: Umriss des Gesichts, Augen, Ohren, Nase, Mund, Haare.

Durchführung

Phase 1:
Die Teilnehmenden sitzen im Kreis. Jede/-r erhält einen bunten Zettel und beschriftet ihn oben mit ihrem/ seinem Vornamen. Anschließend legen alle ihre Zettel so in die Mitte, dass der Name nicht zu sehen ist.

Befestige die Zeichnung mit dem Umriss des Gesichts an der Tafel und sage laut „Kopf – głowa“. Die Teilnehmenden wiederholen das Wort auf Deutsch und Polnisch. Anschließend zieht jede/-r einen Zettel aus der Mitte des Kreises und malt den Umriss des Gesichts derjenigen Person, deren Name auf dem Zettel steht (von vorn, nicht von der Seite). Danach wird der Zettel zurück in die Mitte gelegt.

Entsprechend gehst Du mit allen weiteren Teilen des Gesichts vor. Die Teilnehmenden lernen so die Begriffe „Augen – oczy“, „Ohren – uszy“, „Nase – nos“ und „Mund – usta“, und von jeder/ jedem Teilnehmenden entsteht ein gemeinschaftliches Porträt.

Dann bitte die Teilnehmenden, dass sie die Namenszeile unter der letzten Zeichnung, die sie in der Hand halten, nach hinten umknicken und das Porträt der Gruppe präsentieren, die erraten muss, welche Person hier abgebildet ist. Die Zeichnung wird dann der/ dem Porträtierten überreicht.

Phase 2:
Im zweiten Teil der Übung bekommt jede/-r Teilnehmende ein großes Blatt Papier, teilt es mit Linien in vier Felder ein und klebt ihr/ sein Porträt in die Mitte.

Stelle der Gruppe vier Fragen, zu denen die Teilnehmenden ihre Antworten in die einzelnen Felder schreiben (basteln) sollen, z. B. als Zeichnung oder Collage.

Beispielfragen:

  • Was möchtest du der Gruppe über Dich erzählen?
  • Welche nützlichen Fähigkeiten hast Du?
  • Was machst Du in Deiner Freizeit am liebsten?
  • Was erwartest Du von unserer Begegnung?

Nachdem die Teilnehmenden ihre Antworten aufgeschrieben haben (am besten in beiden Sprachen), hängen sie die Plakate sichtbar auf und stellen sie der Reihe nach kurz vor – wenn es keine gemeinsame Begegnungssprache gibt (z. B. Englisch), muss dieser Teil der Übung übersetzt werden.Bei einer großen Gruppe (mehr als 20 Personen), können Kleingruppen von 4–5 Personen gebildet werden, in denen sich die Teilnehmenden gegenseitig ihre Plakate präsentieren.

Varianten

1. Statt Porträts können Körperumrisse mit den einzelnen Körperteilen (Kopf, Hände, Bauch, Herz, Beine …) vorbereitet werden. Mit jedem Körperteil wird eine Frage an die/ den „Porträtierten“ verbunden, z. B.:

  • (Kopf) Wovon träumst Du?
  • (Hände) Bei was hast Du zwei linke Hände?
  • (Bauch) Worauf hast Du Appetit?
  • (Herz) Wann schlägt Dein Herz schneller?
  • (Beine) Wohin tragen Dich Deine Füße?

2. Die Porträts können zur Kennzeichnung der Türen zu den Schlafräumen der Teilnehmenden verwendet werden.

Hinweise

  • Die Spielleitung sollte darauf achten, dass kein/-e Teilnehmende/-r das eigene Porträt zieht und vervollständigen muss (ggf. können einzelne Teilnehmende gebeten werden, die Blätter miteinander zu tauschen).
  • Wenn mehrere Personen mit gleichem Vornamen zur Gruppe gehören, muss zu Beginn geklärt werden, wie die Blätter eindeutig einer Person zugeordnet werden können (z. B. durch Hinzufügen des Anfangsbuchstabens des Nachnamens).
  • Die Filzstifte dürfen nicht auf die Rückseite des verwendeten Papiers durchdrücken.

Quelle

Huminiak, Anna: „Hallo, ich heiße ... Cześć, nazywam się ...“: Wie gelingt das Kennenlernen? In: DPJW-Starterpaket. Grundlegende Informationen und Methoden für Organisatorinnen und Organisatoren deutsch-polnischer Jugendbegegnungen. Heft 3: Flatrate: Umsetzung einzelner Etappen der Jugendbegegnung. Herausgegeben vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk. Potsdam / Warschau 2019, 1. Aufl., S. 13.

Deutsch-Polnisches Jugendwerk (Hrsg.): ALIBI – BINGO – CHAOS. ABC-Buch der deutsch-polnischen Sprachanimation. Warschau / Potsdam 2017, 1. Aufl., S. 25–26.

Bojanowska, Joanna: Sprachanimation / Animacja Językowa. Potsdam / Warszawa 2018.


Schlagworte

  • Integration der Gruppe
  • Kennenlernen
  • Kunst
  • Sprachanimation
  • Spracherwerb

Ziele

  • Kennenlernen
  • Integration der Gruppe

Einstellungen

  • Alter: 9 - 99
  • 10 - 50
  • 30 Min. - 1 Std.

Meine Gruppe

  • Gruppe kennt sich
  • Materialien
  • Vorbereitung
  • Körperkontakt
  • Sprachkenntnisse
  • Bewegung