Aufkleber, Halstücher oder anderes Material bereithalten, um die Teilnehmenden eindeutig ihren Teams zuzuordnen, sowie kleine Zettel mit den Namen der Teilnehmenden vorbereiten.

1. Es werden zwei gleichgroße Teams gebildet (gerade Teilnehmendenzahl erforderlich). Die jeweilige Zugehörigkeit der Teilnehmenden wird deutlich gekennzeichnet, z. B. durch Aufkleber, die auf die Stirn geklebt werden, Halstücher oder hochgekrempelte Hosenbeine.
2. Beide Teams setzten sich abwechselnd nebeneinander in einen gemeinsamen Stuhlkreis. Ein Stuhl bleibt frei. Die vier Teilnehmenden rechts von diesem leeren Stuhl, rücken etwa einen halben Meter nach hinten. Diese vier Stühle bilden das Parlament, und die Teilnehmenden die darauf sitzen, sind die Parlamentsmitglieder.
3. Anfangs befinden sich zwei Mitglieder jedes Teams im Parlament. Dann zieht jede/-r Teilnehmende im Losverfahren einen Zettel mit dem Namen einer/ eines anderen Teilnehmenden, den sie/ er geheim halten muss und in der Hand behält. Die Namen auf den Zetteln dürfen sich nicht wiederholen (falls mehrere Teilnehmende den gleichen Vornamen haben, kann der erste Buchstabe des Nachnamens hinzugefügt oder ein Pseudonym verwendet werden). Es ist unwichtig, ob ein/-e Teilnehmende/-r einen Zettel mit dem Namen einer Person aus dem eigenen oder dem anderen Team oder auch den eigenen Namen zieht.
4. Ziel beider Teams ist es, alle vier Sitze des Parlaments zu besetzen. Dies kann durch das Tauschen von Plätzen erreicht werden. Die/ der Teilnehmende, deren/ dessen rechter Platz frei ist, nennt einen Namen. Die aufgerufene Person, also die/ der Besitzer/-in des Zettels mit dem genannten Namen, setzt sich auf den leeren Stuhl. Die/ der Teilnehmende, die/ der sich gerade umgesetzt hat, tauscht mit der Person, die ihn aufgerufen hat, den Zettel und somit auch die Identität. Dann nennt die Person, die nun zu ihrer Rechten einen freien Platz hat, einen Namen usw.
5. Die Gruppe erfährt in den nachfolgenden Runden so schrittweise, wer welche Identität hat. Es ist nicht erlaubt, den gleichen Namen direkt zwei Mal hintereinander aufzurufen. Die Person, die jemanden aufruft, muss selbst entscheiden, wen sie zu ihrer Nachbarin/ ihrem Nachbarn kürt, niemand darf ihr helfen.

In diesem Spiel ist Konzentration und strategisches Denken vonnöten. Das Spiel ist auch für internationale Gruppen sehr gut geeignet, da die Sprache keine große Rolle spielt.

Am besten werden die Regeln Schritt für Schritt während einer Proberunde erklärt. Obwohl die Spielregeln anfangs kompliziert wirken, zeigt sich bald, dass das Spiel für alle einfach zu verstehen und sehr spannend ist.