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Lieblingswörter

Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten
Integration der Gruppe

20 Min. ‐ 30 Min.
10 ‐ 50
Sprachspiel zur Wortschatzerweiterung unter Zuhilfenahme von Gestik, Mimik, Zeichnungen und Gegenständen.

Vorbereitung

DIN A4-Zettel, Stifte und Malerkrepp bereithalten.

Durchführung

  1. Jede/-r Teilnehmende schreibt drei Wörter, die sie/ er gern in der anderen Sprache lernen möchte, auf jeweils einen Zettel.
  2. Um herauszufinden, was das Wort in der anderen Sprache bedeutet, muss sie/ er aktiv auf eine/-n Teilnehmende/-n aus dem Partnerland zugehen und mit Hilfe von Mimik, Gestik, Zeichnungen oder Gegenständen versuchen, ihr/ ihm den gesuchten Begriff zu erklären. Wenn beide der Meinung sind, dass sie sich richtig verstanden haben, wird die Übersetzung ebenfalls auf den Zettel geschrieben. Anschließend wird das Wort von einer Sprachexpertin/ einem Sprachexperten auf Richtigkeit geprüft (diese Rolle kann ein/-e Sprachmittler/-in oder ein/-e zweisprachige/-r Teilnehmende/-r übernehmen).
  3. Wenn das Urteil positiv ausfällt, hängen beide Teilnehmenden den Zettel an die Wand. Ist die Übersetzung fehlerhaft, versucht die/ der Teilnehmende so lange, eine/-n neue/-n „Übersetzer/-in“ zu finden, bis sie/ er Erfolg hat. Jedes der drei Wörter sollte von einer anderen Person übersetzt werden.
  4. Zum Schluss werden alle Wörter in beiden Sprachen vorgelesen.

Varianten

Bei dieser Variante sollen die Teilnehmenden ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mit der Sprache spielen:

Jede/-r Teilnehmende denkt sich drei Begriffe aus, die ihrer/ seiner Meinung nach so in der anderen Sprache (hier: „Zielsprache“) vorkommen könnten – z. B. aufgrund der Phonetik, spezieller Endungen oder charakteristischer Buchstaben. Jeder Begriff wird auf einen eigenen Zettel geschrieben.

Anschließend geht die/ der Wortschöpfer/-in zu einer Person ihrer/ seiner Wahl, für die die jeweilige Zielsprache Muttersprache ist, und bittet sie, den Begriff mit einem tatsächlich existierenden sinnverwandten Wort zu „übersetzen“. Bei der Wahl des passenden Begriffs richtet sich die/ der „Übersetzer/-in“ danach, welche Assoziationen das Ausgangswort bei ihr/ ihm hervorruft. Die Übersetzung wird nicht angezweifelt.

Die fertigen Zettel werden an der Wand befestigt. Auf diese Weise entsteht ein „Deutsch-polnisches Wörterbuch innovativer Begriffe“. Jedes Wort sollte von einer anderen Person „übersetzt“ werden.

Zum Abschluss werden alle Wortpaare laut vorgelesen.

Quelle

Deutsch-Polnisches Jugendwerk (Hrsg.): ALIBI – BINGO – CHAOS. ABC-Buch der deutsch-polnischen Sprachanimation. Warschau / Potsdam 2017, 1. Aufl., S. 45.


Schlagworte

  • Instant
  • Integration der Gruppe
  • Sprachanimation
  • Spracherwerb

Ziele

  • Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten
  • Integration der Gruppe

Einstellungen

  • Alter: 9 - 99
  • 10 - 50
  • 20 Min. - 30 Min.

Meine Gruppe

  • Gruppe kennt sich
  • Materialien
  • Vorbereitung
  • Körperkontakt
  • Sprachkenntnisse
  • Bewegung