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Kritischer Einkaufsbummel

Ideen entwickeln und (Mit)Gestaltung
Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten

4 Std. ‐ 8 Std.
10 ‐ 40
Produktionsbedingungen und Konsummuster werden anhand eines simulierten Einkaufsbummels reflektiert.

Vorbereitung

Materialien können nach eigenem Bedarf zusammengestellt und variiert werden, z. B.: große Bilder, Hamburgerschachteln, Schutzanzug, Fotoapparat, Texte zur Erläuterung für die Nachbearbeitung an den Stationen

Wenn die Teilnehmenden den Rundgang selbst erstellen (s. Hinweise): Informationen zur Vorbereitung der einzelnen Stationsthemen, Hinweise zu Quellen, Infomaterial von NGOs usw. bereithalten sowie Material zum Erstellen von Anschauungsobjekten für die jeweiligen Stationen zur Verfügung stellen.

Durchführung

Die Methode simuliert einen Einkaufsbummel, der exemplarisch die Produktionsbedingungen einiger (jugendrelevanter) Konsumprodukte vorstellt. Die lokalen und weltweiten Auswirkungen unseres Konsums auf Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft, deren Wechselwirkungen und Zusammenhänge werden verdeutlicht und mit den Teilnehmenden diskutiert: von den harten Arbeitsbedingungen in der globalen Textilindustrie über die Umweltbelastung bei der Rohstoffförderung für Elektronik bis hin zur Klimabelastung des Fleischkonsums. Dies wird anhand von interaktiven Methoden, Rollenspielen und Diskussionen vermittelt. Neben anschaulichen Informationen zur jeweiligen Problematik werden auch positive Beispiele und Alternativen aufgezeigt und diskutiert. Sowohl praktische Alternativen, wie dem Konsum fair gehandelter Produkte, als auch grundlegend andere Konsummuster werden thematisiert. Besonders hervorgehoben werden hierbei konkrete, lokale Handlungsmöglichkeiten und Alternativen, von der Schulmensa bis zum Second-Hand-Laden.

Informationen zum genauen Ablauf der Methode befinden sich im Anhang unter „Material“ und auf der BNE-Webseite Sherpa.

Hinweise

  • Ideal ist es, wenn die Jugendlichen den Rundgang selbst erarbeiten und durchführen, dann ist vor allem Hilfe bei der Vorbereitung nötig (1–2 Personen) sowie weiteres Material.
  • Am besten funktioniert der Rundgang direkt in der Innenstadt vor bekannten Geschäften. Laute Orte meiden, eine gute Route durch den Ort finden.
  • Bei allen Themen werden unbedingt Alternativen und Handlungsmöglichkeiten benannt.

Quelle

Deutsch-Polnisches Jugendwerk (Hrsg.): Gipfel – Fische – Pyramiden. Bildung für nachhaltige Entwicklung im deutsch-polnischen Jugendaustausch. Potsdam / Warschau 2020, 2. Aufl., S. 23.

Schlagworte

  • Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Entdecken
  • Ideen entwickeln
  • Problemlösung
  • Wertereflexion

Ziele

  • Ideen entwickeln und (Mit)Gestaltung
  • Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten

Einstellungen

  • Alter: 12 - 99
  • 10 - 40
  • 4 Std. - 8 Std.

Meine Gruppe

  • Gruppe kennt sich
  • Materialien
  • Vorbereitung
  • Körperkontakt
  • Sprachkenntnisse
  • Bewegung