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Handabdruck

Ideen entwickeln und (Mit)Gestaltung

1 Std. ‐ 1:30 Std.
5 ‐ 30
Entwickeln von Ideen, wie gesellschaftliche Veränderungen im Bereich Nachhaltigkeit erreicht werden können.

Vorbereitung

  • Poster „Handabdruck“ (Vorlage im Anhang unter „Material“) entsprechend der Zahl der Teilnehmenden (A4-Format) bzw. Kleingruppen (A3-Format) ausdrucken sowie Stifte und ggf. Schreibunterlagen bereithalten.
  • Es wird ein ausreichend großer Raum benötigt, in dem die Jugendlichen an Tischen allein oder in Kleingruppen arbeiten können.

Durchführung

Die Methode unterstützt Jugendliche dabei, sich darüber klar zu werden, wie sie sich strukturell für nachhaltige Entwicklung engagieren können, zum Beispiel in der Schule, in einem Verein oder in der Politik.

1. Gehe zu Beginn kurz auf die ggf. zuvor besprochenen Themen ein und erkläre, was mit dem „Handabdruck“ gemeint ist. Viele kennen den Ausdruck „ökologischer Fußabdruck“ (Deutsch, Englisch und weitere Sprachen), bei dem es darum geht, sich die eigene Lebensweise kritisch anzuschauen und sie nachhaltiger zu gestalten, indem man weniger Dinge kauft, mehr Rad fährt oder sich häufiger vegetarisch ernährt usw. Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise, des Artensterbens und der globalen Ungerechtigkeit reicht dies jedoch nicht. Daher geht der „Handabdruck“ über den „Fußabdruck“ hinaus und zeigt auf, wie es gelingt, das eigene Umfeld so zu verändern, dass es nachhaltiger wird und andere Menschen zu mobilisieren. Es geht nicht um individuelle, sondern um strukturelle Veränderungen.

2. Teile die Teilnehmenden in Kleingruppen mit 3–4 Personen auf – nach dem Zufallsprinzip, z. B. unter Zuhilfenahme der Methode Farbpunkte) oder entsprechend der Themen, mit denen die Teilnehmenden sich beschäftigen möchten

3. Jede/-r Teilnehmende erhält das Plakat „Handabdruck“ (s. „Material“). Gib etwas Zeit, damit jede/-r sich mit dem Inhalt vertraut machen kann und kläre mögliche Verständnisfragen. Die Teilnehmenden beantworten die dort aufgeführten Fragen zunächst für sich allein. Sie haben dafür 20 Minuten Zeit. Dann stellt jede/-r Teilnehmende der Kleingruppe kurz ihren/ seinen „Handabdruck“ vor (ca. 90 Sekunden) und erhält eine kurze Rückmeldung aus der Kleingruppe.

Alternativ: Wenn Du die Kleingruppen nach Themen bildest, ergänzen die Teilnehmenden das Poster gemeinsam und tauschen sich währenddessen aus. Danach stellen die Kleingruppen ihre Handabdrücke im Plenum vor.

Auswertung

Abschließend kannst Du Eindrücke und Erkenntnisse aus der Arbeit mit den „Handabdrücken“ im Plenum besprechen und ggf. nächste Schritte erklären (siehe „Variante 1“).

Varianten

  1. In einem weiteren Schritt können die „Handabdrücke“ konkretisiert und Aktivitäten und Projekte geplant werden. Anregungen bieten z. B. die DPJW-Publikation „Was für eine Begegnung!“ (Kapitel 4), ein Projekt-Canvas oder Do-It-Guides zur Ressourcen- oder Ernährungswende.
  2. Eine andere interessante Variante der Übung findest Du unter handabdruck.eu. Sie bietet sich auch für die Einzel- und Gruppenarbeit online an.

Hinweise

Weitere Informationen zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung im deutsch-polnischen Jugendaustausch gibt es auf der BNE-Webseite Sherpa.

Quelle

Germanwatch e. V.

Schlagworte

  • Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Ideen entwickeln
  • Meinung äußern
  • Partizipation
  • Vielfalt

Ziele

  • Ideen entwickeln und (Mit)Gestaltung

Einstellungen

  • Alter: 14 - 99
  • 5 - 30
  • 1 Std. - 1:30 Std.

Meine Gruppe

  • Gruppe kennt sich
  • Materialien
  • Vorbereitung
  • Körperkontakt
  • Sprachkenntnisse
  • Bewegung