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Globale Realität

Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten
Ideen entwickeln und (Mit)Gestaltung

2 Std. ‐ 3 Std.
16 ‐ 36
Simulationspiel, bei dem die Teilnehmenden die Abhängigkeiten zwischen reicheren und ärmeren Ländern nachspüren und kritisch reflektieren.

Vorbereitung

  • Viele Klebezettel
  • Zettel*
  • Kleine Umschläge*
  • Große Umschläge*
  • Scheren*
  • Zirkel*
  • Geodreiecke*
  • Lineale*
  • 12 Bleistifte
  • 20 Blatt dickeres A4-Papier
  • Alte Plakate/ Flipchartbögen (mind. so viele wie Gruppen + 3),
  • Wachsmalstifte/ Buntstifte
  • Permanentmarker
  • Muster aller Produkte (im Anhang unter „Material“),
  • Bilanzbogen (im Anhang unter „Material“)
  • Taschenrechner
  • Notizblock
  • Ggf. Stempel

*mind. so viele wie Gruppen

Durchführung

Ein Verständnis für die Abhängigkeiten in der Welt und die unterschiedlichen Lebensstandards ist ein bedeutender Teil der Auseinandersetzung mit nachhaltiger Entwicklung. Im Spiel „Globale Realität“ spüren die Jugendlichen im simulierten Welthandel den Abhängigkeiten zwischen reicheren und ärmeren Ländern nach und entwickeln dabei ein Bewusstsein für globale Zusammenhänge sowie deren Ursachen und Konsequenzen. Zentral ist die Frage der weltweiten Verteilung von Rohstoffen, Technologien und Informationen sowie deren Einfluss auf das Zusammenleben aller Menschen. Leben reichere Länder auf Kosten der ärmeren Länder?

Neben gesellschaftlichen Themen (z. B. anhand ethischer Fragen), beschäftigen sich sich die Teilnehmenden auch mit den Themen Wirtschaft (z. B. Handel, Gewinnorientierung) und Umwelt (z. B. Ressourcenknappheit vs. Ressourcenverschwendung). Emotionale Reaktionen der Teilnehmenden sind keine Seltenheit und zeigen, dass die Erkenntnisse aus dem Spiel sie berühren. Darüber hinaus kann dieses Spiel die Gruppenbildung der Jugendlichen unterstützen.

Spielregeln:

  • Niemand wechselt die Gruppe.
  • Jedes Land produziert Güter (Kreise, Dreiecke, Quadrate und Rechtecke).
  • Alle Produkte haben einen Marktpreis.
  • Die „Weltbank” (Spielleitung) kauft Produkte.
  • Nur die „Weltbank” (Spielleitung) kann Geld herstellen.
  • Die Ressourcen sind begrenzt.
  • Es treten ungewöhnliche Ereignisse auf, über deren Art, Dauer und Häufigkeit die Spielleitung bestimmt.
  • Ziel einer jeden Gruppe ist die Steigerung des wirtschaftlichen Wohlstandes im eigenen Land.

Pssst… bitte den Jugendlichen nicht verraten, dass Kommunikation sowie wechselseitiger Verkauf, ggf. Verleih von Rohstoff, Technologien und Produkten zwischen den Gruppen möglich sind. Mal sehen, ob sie von selbst darauf kommen.

Informationen zum genauen Ablauf der Methode befinden sich im Anhang unter „Material“ und auf der BNE-Webseite Sherpa.

Hinweise

Interessant: Diese Art des Planspiels ist im Englischen unter dem Namen „The Trading Game“ bekannt.

Quelle

Deutsch-Polnisches Jugendwerk (Hrsg.): Gipfel – Fische – Pyramiden. Bildung für nachhaltige Entwicklung im deutsch-polnischen Jugendaustausch. Potsdam / Warschau 2020, 2. Aufl., S. 21.

Schlagworte

  • Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Entscheidungsfindung
  • Ideen entwickeln
  • Problemlösung
  • Simulation
  • Teamarbeit

Ziele

  • Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten
  • Ideen entwickeln und (Mit)Gestaltung

Einstellungen

  • Alter: 14 - 99
  • 16 - 36
  • 2 Std. - 3 Std.

Meine Gruppe

  • Gruppe kennt sich
  • Materialien
  • Vorbereitung
  • Körperkontakt
  • Sprachkenntnisse
  • Bewegung