Ideenfundus – ein Projekt des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW)
Weg durchs Labyrinth
Integration der Gruppe
Vorbereitung
Materialien und Gegenstände, um Hindernisse zu bauen sowie Augenbinden bereithalten.
Durchführung
- Die Teilnehmenden finden sich zu Dreierteams zusammen.
- Jedes Team baut sich aus den Materialien einen Hindernisparcours (um darüber hinwegzusteigen, darunter hindurchzukriechen, darum herumzugehen usw.) und verabredet eine Wegstrecke.
- Ein/-e Teilnehmende/-r soll den Weg mit geschlossenen Augen zurücklegen. Die anderen beiden Teilnehmenden geben ihr/ ihm akustische Kommandos (ohne Worte) mit der Stimme oder mit Geräuschen, die das Team vorher ausprobiert und verabredet hat.
- Anschließend werden die Rollen getauscht.
Varianten
- Im Freigelände (Wald usw.) können natürliche Gegebenheiten anstelle eines künstlichen Parcours verwendet werden (oder eine Kombination von beidem).
- Körperberührungen statt akustischer Signale verabreden.
- Mit den verabredeten Kommandos muss die Person mit verbundenen Augen einen unbekannten Weg zurücklegen und ihn anschließend sehend zurückverfolgen.
- Alle Gruppenmitglieder finden sich zu Paaren zusammen. Jedes Paar einigt sich auf ein Geräusch. Eine Person aus jedem Paar lässt sich mit geschlossenen Augen durch den Raum führen, während die/ der Partner/-in akustische Zeichen gibt. Da sich viele gleichzeitig im Raum bewegen, sind die Signalgebenden dafür verantwortlich, dass keine Zusammenstöße passieren.
- Als Methode der Sprachanimation: Zunächst werden die Wörter für „links“, „rechts“, „geradeaus“, „stopp“ und „zurück“ in der jeweiligen Partnersprache gelernt. Es werden deutsch-polnische Paare gebildet. Jeweils eine Person lotst jeweils die/ den Partner/-in mit verbundenen Augen durch Kommandos in der ihm fremden Sprache durch einen Parcours.
Quelle
Deutsch-Polnisches Jugendwerk (Hrsg.): Das hat Methode! Praxis-Handbuch für den deutsch-polnischen Jugendaustausch. Potsdam / Warschau 2018, 3. Aufl., S. 113.