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Unser Schatz

Evaluation und Reflexion

1 Std. ‐ 1:30 Std.
1 ‐ 100
Vorbereitung einer Schatzkiste für die Teilnehmenden der nächsten Begegnung.

Vorbereitung

Geeignete „Schatzkiste“, verschiedene Gegenstände sowie Spaten bereithalten.

Durchführung

Diese Methode verbindet mehrere Begegnungen symbolisch miteinander. Am Ende einer Begegnung vergraben die Teilnehmenden eine Schatzkiste, die am Anfang der nächsten Begegnung wieder ausgegraben wird. So entsteht ein dauerhafter Kreislauf mit anregenden Symbolen und Gedanken, ohne dass die Teilnehmenden sich kennen müssen.

1. Die Spielleitung stellt der Gruppe die Idee vor und postiert eine Kiste in die Mitte. Die Teilnehmenden sammeln Ideen, was für die nächste Gruppe in die Kiste gelegt werden soll und legen Kriterien für die Auswahl des Inhalts der Schatzkiste fest, z. B.:

  • mindestens ein Symbol für jede/-n Teilnehmende/-n,
  • die Symbole stehen für die Erfahrungen, die die Teilnehmenden gemacht haben,
  • die Gegenstände passen in die Kiste und überdauern die Zeit,
  • es wird eine Botschaft verfasst, wie mit dem Inhalt umgegangen werden soll.

Danach wird die Schatzkiste gefüllt.

2. Die Teilnehmenden zeichnen eine Karte mit dem Versteck, die den Teilnehmenden der nächsten Begegnung die Suche ermöglicht. In einem würdigen Rahmen (vielleicht nachts) wird die Schatzkiste gut verpackt (z. B. in eine Plastiktüte als Schutz gegen die Feuchtigkeit) und in der Erde vergraben. Die Zeremonie kann fotografiert werden und alle Teilnehmenden erhalten ein Foto.

3. Den Teilnehmenden der nächsten Begegnung wird die Idee der Schatzkiste vorgestellt und die Schatzkarte überreicht. Die Ausgrabung erfolgt gleich zu Beginn der Begegnung (nicht nachts!). Im Plenum wird die Schatzkiste geöffnet, die Botschaft verlesen und umgesetzt.

Hinweise

  • Steht kein geeigneter Ort zum Vergraben zur Verfügung oder finden die Begegnungen an unterschiedlichen Orten statt, so wird die Schatzkiste der Gruppe per Post zugestellt.
  • Das Ausgraben und Auspacken der Schatzkiste dient als Einstieg, um mit den Teilnehmenden über ihre Erwartungen an die Begegnung ins Gespräch zu kommen.
  • Alle Aktionen werden fotografiert und ein Schatzbuch mit Beschreibungen und Fotos angelegt, das über die Jahre immer wieder ergänzt wird.

Quelle

Deutsch-Polnisches Jugendwerk (Hrsg.): Das hat Methode! Praxis-Handbuch für den deutsch-polnischen Jugendaustausch. Potsdam / Warschau 2018, 3. Aufl., S. 183.


Schlagworte

  • Evaluation
  • Wrap-up

Ziele

  • Evaluation und Reflexion

Einstellungen

  • Alter: 14 - 99
  • 1 - 100
  • 1 Std. - 1:30 Std.

Meine Gruppe

  • Gruppe kennt sich
  • Materialien
  • Vorbereitung
  • Körperkontakt
  • Sprachkenntnisse