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Der Austauschzug

Kennenlernen
Integration der Gruppe

30 Min. ‐ 1:30 Std.
6 ‐ 40
Das Bild eines Zuges regt die Teilnehmenden an, sich über ihre Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen bezüglich der Begegnung auszutauschen.

Vorbereitung

Auf DIN-A3-Blätter gemalte Eisenbahnwagen, Beschriftungen für die Wagen, Stifte und Klebezettel vorbereiten.

Durchführung

1. Bitte die Teilnehmenden, sich Gedanken über ihre Erwartungen an die Jugendbegegnung zu machen:
Erinnert Euch noch einmal daran, wie es war, als ihr von dieser Begegnung erfahren habt, als ihr Euch auf den Austausch vorbereitet habt und hierher gefahren seid – was habt Ihr gefühlt, was habt Ihr gedacht, was habt Ihr erwartet? Jede/-r ist mit eigenen Erwartungen hierhergekommen, und diese würden wir jetzt gerne hören. Eure Erwartungen sind wie ein Zug, der uns alle ans Ziel bringt. Dieser Zug hat verschiedene Wagen:

  • Die Lokomotive, also: Was zieht mich? – Was hilft uns dabei, unsere Energie zu behalten und unsere Ziele zu erreichen?
  • Der Speisewagen, also: Was brauche ich? – Was braucht Ihr für die Organisation der Begegnung und hinsichtlich Logistik und Technik?
  • Der Großraumwagen, in dem alle zusammensitzen, also: Was ist für mich in den Beziehungen zu anderen Teilnehmenden wichtig? – Was möchtet Ihr durch die Begegnung mit anderen Menschen erreichen?
  • Der Gepäckwagen, also: Was möchte ich lernen, erfahren, verstehen? – Was würdet Ihr gerne für Euch von der Begegnung mitnehmen?
  • Der Wagen auf dem Abstellgleis, also: Was befürchte ich? – Was möchtet Ihr bei dieser Begegnung nicht?

2. Die Teilnehmenden tauschen sich in Kleingruppen über ihre Erwartungen aus, jede geäußerte Erwartung wird auf einen eigenen Klebezettel geschrieben.

3. Anschließend lesen die Gruppen die Erwartungen laut vor und kleben sie zu den aufgemalten Wagen.

Varianten

Du kannst auch mit der Metapher eines aufsteigenden Ballons arbeiten. Zum Beispiel: der mit Luft gefüllte Ballon bedeutet das, was uns bewegt (Entwicklung), der Korb, in dem alle zusammen fliegen bedeutet zwischenmenschliche Beziehungen, die mit Sand gefüllten Säcke lassen uns nicht emporsteigen (Ballast).

Quelle

Huminiak, Anna / Ewa Wieczorkowska: Ich weiß, was ich will. In: DPJW-Starterpaket. Grundlegende Informationen und Methoden für Organisatorinnen und Organisatoren deutsch-polnischer Jugendbegegnungen. Heft 3: Flatrate. Umsetzung einzelner Etappen der Jugendbegegnung. Herausgegeben vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk. Potsdam / Warschau 2019, 1. Aufl., S. 17–18.


Schlagworte

  • Ideen entwickeln
  • Integration der Gruppe
  • Kennenlernen
  • Meinung äußern
  • Regeln
  • Vor der Begegnung

Ziele

  • Kennenlernen
  • Integration der Gruppe

Einstellungen

  • Alter: 7 - 99
  • 6 - 40
  • 30 Min. - 1:30 Std.

Meine Gruppe

  • Gruppe kennt sich
  • Materialien
  • Vorbereitung
  • Körperkontakt
  • Sprachkenntnisse
  • Bewegung