Je ein Foto aus der Kindheit von allen Teilnehmenden. Zwei Stuhlreihen gegenüber voneinander aufstellen.

1. Jede/-r Teilnehmende hat ein Foto aus ihrer/ seiner Kindheit (Vorschulzeit) mitgebracht. Die Fotos werden, ohne dass sie anderen Teilnehmenden bekannt sind, von der Gruppenleitung eingesammelt und gemischt. Jede/-r Teilnehmende sucht sich ein Foto aus, das sie/ ihn interessiert bzw. besonders anspricht. Diejenigen, die meinen, ein Foto einer/ eines polnischen Teilnehmenden in der Hand zu haben, setzen sich in die eine Reihe, diejenigen mit einem Foto einer/ eines deutschen Teilnehmenden gegenüber.
2. Jede/-r Teilnehmende beginnt zunächst zu begründen, woran sie/ er auf diesem Foto zu erkennen meint, dass es sich um eine/-n deutsche/-n bzw. polnische/-n Teilnehmende/-n handelt. Dann versucht sie/ er zu erraten, wer es ist.
3. Im Plenum werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten einer Kindheit in Polen und in Deutschland gesammelt und besprochen.

• Die Fotos dürfen nicht beschriftet sein. Es soll auch keine Schrift (Werbeplakat, Straßenschild etc.) im Hintergrund erkennbar sein.
• Die Aufforderung an die Teilnehmenden, Kindheitsfotos mitzubringen, muss schon vor der Begegnung erfolgen (Vorbereitungstreffen, Brief an die Teilnehmenden) und mit klaren Kriterien (Altersgrenzen, nicht beschriftet) sowie Dringlichkeit versehen werden.
• Die Methode ist nur durchführbar, wenn (nahezu) alle Teilnehmenden ein Foto mitgebracht haben.